Ein Welpe kommt ins Haus

Die Welpenzeit ist die wichtigste Zeit überhaupt. Glücklich, wer so ein ein kleines, argloses Wesen an seiner Seite zu einem selbstbewussten, selbstbestimmten und in sich ruhendem Wegbegleiter formen darf :-)

zwischen der 4. und 8. Woche ist für die kleinen Vierbeiner eine besonders wichtige Zeit. In dieser Zeit erlerntes Verhalten kann eine solche Unwiderruflichkeit aufweisen, dass es tatsächlich wie angeboren erscheinen mag. Kann der Welpe diese Zeit nicht nutzen, können später, zumeist erst während und nach der Pubertät, schwerwiegende Verhaltensstörungen auftreten.

 

Es ist wichtig, dass der Welpe in dieser Zeit vieles lernt – dazu gehören natürlich beim Züchter Spiel und Raufereien mit den Geschwistern, Kontakte mit den verschiedensten Menschen, Ausflüge in die Umgebung und die Konfrontation mit vielen Umweltreizen genauso dazu, wie das Lernen der Verhaltensweisen im Zusammenleben mit der Familie. Das ist unglaublich viel und entgegen der vielzitierten Meinung bin ich nicht der Ansicht, dass ein kleiner Welpe, der gerade erst seiner Hundefamilie entrissen wurde, binnen kürzester Zeit auf Teufel komm raus mit allem möglichen (und unmöglichen) konfrontiert werden sollte.
Viel wichtiger ist für mich, zu akzeptieren dass, genau wie Menschenkinder, jeder Hund ein anderes Tempo, einen eigenen Charakter und eine eigene Persönlichkeit hat. Dieses gilt es zu fördern und so zu fordern, dass das kleine Welpengehirn alles gut verarbeiten und einsortieren kann. Nur so können gute Grundsteine gelegt werden, um später den Alltag entspannt zu meistern.
Schlampert man beim Hausbei beim Fundament und nimmt sich keine Zeit und hudelt, stürzt unter Umständen später einmal die eine oder andere Mauer ein oder das ganze Haus gerät in Schieflage. Genauso ist es bei der "Erziehung" von kleinen Lebewesen. Viel wichtiger ist es, dem kleinen Wesen zu vermitteln, dass es sich immer an uns wenden kann und wir ihm helfen, dass es lernt in die Ruhe zu kommen und überlegt zu handeln und dass man ihm Strategien an die Hand gibt, mit denen es sich selber aus brennzligen Situationen herausnehmen kann.

 

Es ist auch wichtig, dass der Zwerg Erkundungsverhalten zeigen darf. Also schnüffeln, Schmetterlingen nachlaufen, sich alles ansehen usw. Für die Entwicklung des Hundes und für das spätere „Lernen können“ ist das sehr wertvoll, da hier bereits wichtige Verknüpfungen im Hundehirn angelegt werden, die für das Lernen verantwortlich sind.

 

 

Mit ca. 8 Wochen beginnt das größte Abenteuer des kleinen Welpen zunächst mit einem Schock – er wird von der Mutter und den Geschwistern getrennt.

 

Nun liegt es an dem frischgebackenen bestem Freund des kleinen Wesens, ihm die Umgangsformen der Menschenfamilie und die Anforderungen, die der Alltag mit sich bringt, spielerisch, freundlich und vor allem geduldig beizubringen.

 

Zusammen mit Ihnen begleite ich Ihren Welpen zu einem freundlichen Hund, der spielerisch lernt, den Alltag mit dem Menschen zu meistern.


Im Einzeltraining gehen wir speziell auf Sie und Ihre Bedürfnisse ein und lernen zusammen, angepasst an das Tempo des Hundes verschiedene Situationen kennen. Reine Welpenspielgruppen gibt es bei mir nicht - mir ist wichtig, dass der Welpe seinen Menschen als sicheren Hafen erfährt. Hierzu gehört nicht, dass das kleine Wesen überrannt, gezwickt und gemobbt wird, wie es leider sehr häufig der Fall ist. Weniger ist mehr. Einige regelmäßige, gute Hundekontakte mit erwachsenen, gut sozialisierten Hunden bringen einem kleinen Welpen mehr, wie zu lernen, dass Hundekontakte immer Spielen, Rennen, Raufen und Stress bedeuten.

 

Wir lernen zusammen:

  • den sicheren Rückruf
  • das Gehen an lockerer Leine
  • Bewältigen von stressenden Situationen (Stadt, viele Menschen, andere Hunde)
  • Ihren Hund zu „lesen“
  • Konfliktvermeidung durch Verstehen der hundlichen Körpersprache
  • theoretische Grundlagen (Lerntheorie, Hundeverhalten)
  • Ruhe- und Entspannungsübungen auch, wenn die Umwelt einmal stressiger ist (in der Natur, im Park usw.)
  • gemeinsam mit dem Hund unterwegs – gemeinsames Spurensuchen

Preise und Termine

Erstgespräch: 90,00 € (min. 90 Minuten, inklusive ausführliche Anamnese und Begutachtung der Situation)

Hausbesuch > 1 Stunde 90,00 €
Trainingseinheit: 60 Minuten: 60,00 €  | pro weitere 15 Minuten 15,00 €

Anfahrt im Stadtgebiet Kronach kostenfrei, ansonsten jeder gefahrene km 0,50 €

 

EINZELTRAINING-SPARPAKET

6 Einzelstunden, Termine nach Vereinbarung
Kosten: 330,00 Euro (bei Hausbesuch zzgl. Anfahrt)



Ein Hund zieht ein

Bei den meisten Menschen entscheidet der Bauch oder noch öfter das Aussehen, wenn es um ein neues Familenmitglied geht.
Manche Rassen sind temporär „aktueller“ oder mehr „IN“ als andere – und oft spielt auch das eine große Rolle.
Oder: „Meine Nachbarn haben sich einen Jack-Russel gekauft, der ist soooo putzig, so einen wollen wir auch!“

Oder wir besuchen ein Tierheim und da steht er, der schönste Hund des ganzen Heims. Dann nehmen wir den auf jeden Fall!

Leider führen solche „Kriterien“ oft dazu, dass die Probleme recht schnell Einzug halten.

 

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Züchterwahl

Endlich ist man sich sicher, welche Hunderasse zu einem passt und ein Welpe soll Zuhause einziehen.
Die Fragen werden jedoch nicht weniger:

  • wie integriere ich den Welpen in mein Familienleben?
  • was ist alles notwending, um dem kleinen Lebewesen den allerbesten Start zu bieten?
  • welche Anschaffungen brauche ich? Was ist sinnvoll, was kann man bleiben lassen?
  • und – der wichtigste Punkt: Wo finde ich einen kompetenten und seriösen Züchter?

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